Der nachfolgende
Bericht wurde von dem ehemaligen Basaltabbau in Hohenfels Der folgende Bericht basiert auf Aufzeichnungen und
Erinnerungen Der
Firmengründer fährt diese Dampfwalze bis zum Jahr 1899 selbst. Bereits
in den 1950er Jahren errichtete er im Unternehmen ein enges soziales
Netz. Seine starke Bindung an die katholische Kirche sowie die
Freundschaft zum damaligen Bischof von Trier führten dazu, dass er
Den
Basaltsteinbruch in Hohenfels übernimmt die Firma Hubert
Zettelmeyer im Jahre 1947. Schon im 19. Jahrhundert wurden unterhalb
des Mühlenberges in Familienbetrieben Bord- und Mühlsteine gefertigt
sowie Material für den Wegebau entnommen. Diese Erzeugnisse wurden
mit Pferdegespannen über die Eifel hinaus transportiert und verkauft. Ein Teil
der Mühlsteine wurde nach Belgien
transportiert und von dort
Die Firma
Hubert Zettelmeyer erwarb am 1.1.1947 von der damaligen „Gewerkschaft
Carlsburg II“ (Dodenau, Kreis Biedenkopf) durch Übernahmevertrag
den Basaltbetrieb in Hohenfels. Die Gewerkschaft Das sog.
Zähbasalt-Vorkommen in Hohenfels liegt in einer Höhe von 570-580 m
über NN. Der Abbau des Basalt-Gesteins war geregelt durch sog.
„Ausbeutungsverträgen“ zwischen der Firma Hubert Zettelmeyer Ansprechpartner
auf Seiten der Gemeinde Hohenfels waren die Bürgermeister
Nikolaus Blum („Hoosche Nikla“) und Albert Kirstgen Fast aus
jedem Haus in Hohenfels arbeitete ein Erwachsener im Steinbruch.[4]Neben dem
Steinbruch errichtete Zettelmeyer eine stationäre Aufbereitungsanlage
für Teer- und Bitumen-Makadam.[5]
Zettelmeyer unterhielt – dies
war bei Zettelmeyer in vielen Standorten üblich – in einer „Steinbaracke“ eine
Werksküche, in der die Beschäftigten ein Mittagessen erhielten.[6]
Leiter
des Werkes war von 1947 bis 1957 Josef Kühn.[7]
Nachfolger bis ca. 1965
wurden Hans Kaspar[8] aus
Trier und Alfons Kirstgen.[9] Neben dem
Zettelmeyer-Basaltwerk existieren auf der Gemarkung Hohenfels-Essingen
zwei weitere Firmen, die Basalt abbauen und bearbeiten: Die Firma
Josef Schäfer (Nachfolger Kurt Schäfer) stellen vor allem Kollergänge,
Mühlsteine und Werksteine her, die europaweit Josef
Kühn, 2012 Die Erläuterungen, zu den mit Ziffern gekennzeichneten Sätzen, [1] Vgl. die Biographie Hubert Zettelmeyers
in: Trierer Biographisches Lexikon. Trier: Wissenschaftlicher Verlag
2000, S. 524-525. [2] Vgl. zur Biographie Peter Zettelmeyers: Trierer
Biographisches Lexikon. Trier: Wissenschaftlicher Verlag 2000, S. 525. [3] Theodor Klasen war bis 1949 bei
Zettelmeyer tätig, wurde später Betriebsleiter und Inhaber des Steinbruchs
Birresborn-Lissingen. Der Steinbruch wurde später von der Firma Leander Reichle
übernommen. [4] Stellvertretend seien die Familien
Kirstgen („Niesen“), Lamberty („Dringennewen“, Sprünker („Müllesch“) oder
Thiesen genannt. [5] Makadam (nach seinem Erfinder John Loudon McAdam) ist die [6] In der Werksküche waren jahrlang bis zu
drei Mitarbeiterinnen beschäftigt, u.a. Gertrud Schreiner aus Hohenfels (geb.
25.3.1930), die 1952 als Schwester Rufina in den Franziskanerinnenorden in
Waldbreitbach eintrat. [7] Er lernte zu Beginn seiner Tätigkeit in
Hohenfels seine Frau Katharina Sprünker („Müllesch Kättchen) kennen, heiratete
1948 und baute in Hohenfels. 1957 kehrte er ins Konzer Stammwerk als leitender
Angestellter zurück und wurde 1970 Mitglied der Geschäftsleitung und
Gesamtprokurist der „Muttergesellschaft Zettelmeyer“. [8] Hans Kaspar war einer der Betriebsleiter . [9] Alfons Kirstgen ist Sohn des
Produktionsleiters Josef Kirstgen.
Betriebsleiter des
Werkes Hohenfels,
Herr Josef Kühn, verfasst.
aus meiner Zeit als Werksleiter und Prokurist der Firma
Hubert Zettelmeyer (Maschinenfabrik und Bauunternehmung,
Konz).
Die Konzer Bauunternehmung besaß von 1947 bis etwa 1970 in Hohenfels
einen Basalt-Steinbruch, dessen Steine für den Straßenbau verwendet
wurde. Die Firma Hubert Zettelmeyer KG hatte ihren Firmensitz
in Konz
bei Trier. Das Unternehmen wurde 1897 von Hubert
Zettelmeyer (1866-1930)[1]
mit dem Kauf einer Dampfwalze zum
Straßenbau gründet.
Danach
widmet er sich ausschließlich der Geschäftsleitung des Unternehmens.
Nach dem Tod von Hubert Zettelmeyer leitete
sein Sohn
Peter Zettelmeyer (1900-1981)[2]
das Unternehmen von
1930 bis
1970.
sich in der Region rund um Trier für gemeinnützige Zwecke engagierte.
Während die Konstruktion und der Bau von Baumaschinen (z.B.
Dampfwalzen, Motorwalzen, Traktoren, Hublader, Radlader) florierte,
wurde der Straßenbau im Zuge der allgemeinen Wirtschaftskrise 1971
wegen Unrentabilität eingestellt. 1951 erscheint die Firmen-Werkszeitung
„Die Dampfwalze“, aus der als Anhang ein Bericht
aus dem Jahre 1954 über den Basaltabbau in Hohenfels wiedergegeben
wird.
in alle Welt exportiert. Diese Familienbetriebe wurden während des
Ersten Weltkrieges eingestellt. In den 1920er Jahren begann der Abbau von
Basalt in größerem Umfang. Eine Firma aus Mayen stellte Kollersteine
her, die weltweit vertrieben wurden. 1928 wurde oberhalb des
Landflurs „Wahlend“ ein Schotterwerk gebaut, das bis 1974 in Betrieb
war. Hier hatten zeitweilig über 100 Menschen einen Arbeitsplatz.
hatte den
Steinbruch von etwa 1925-1946 in Betrieb. Firmeninhaber war bei
der Übergabe der Bergbauingenieur Ewald Schmallenbach. Schmallenbach
gehörte zu den damaligen Industrie-Kapitänen. Man berichtet,
dass er den Hohenfelser Betrieb des öfteres inspizirte. Angereist
kam er im PKW Horsch mit Chauffeur und übernachtete im Gasthaus
Sprünker (später Gaststätte Elsen). Betriebsleiter zum Zeitpunkt der
Kaufübertragung bei Zettelmeyer war Theodor Klasen[3]
aus Hohenfels.
und den
notarisch eingetragenen – meist Hohenfelser – Grunddstückseigentümern.
(„Niesen
Albert“). Da das
Straßenverkehrsnetz nach dem Zweiten
Weltkrieg neu
aufgebaut werden musste, hatte der Basaltbetrieb in Hohenfels Hochkonjunktur.
In der Regel waren bis zu 100 Arbeiter im Steinbruch tätig, hauptsächlich aus
der Gemeinde Hohenfels und den angrenzenden Nachbargemeinden
(Berlingen, Betteldorf, Kirchweiler, Hinterweiler).
vertrieben werden. Josef
Esper (Hohenfels) fertigte mit einigen Mitarbeitern vor allem Grenzsteine,
die als Marksteine von den Katasterämtern in der Parzellenabgrenzung
verwendet werden.
sind nachfolgend zu finden
Bezeichnung eines Straßenbelags.
Der von McAdam ursprünglich in den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts
entwickelte Aufbau bestand aus drei
Lagen Schotter von unterschiedlicher Körnung, die auf
einer gewölbten Grundfläche aufgebracht wurden, mit seitlichen Gräben
zur Drainage.